+49 (0)6854 80 30 82 office@schmezer.com
Geeignete Sessel bei Adipositas

Geeignete Sessel bei Adipositas

Wer viel Gewicht auf die Waage bringt, kennt nicht nur die Herausforderung, optimale, gut sitzende Kleidung zu finden, auch die Auswahl passender, bequemer Sitzmöbel gestaltet sich schwierig. Erfahren Sie heute, welche Sitzeigenschaften für adipöse Menschen wichtig sind.

Die gute Nachricht vorweg: Kunden haben heute durchaus die Möglichkeit, XXL-Möbel nicht nur nach dem Kriterium der Bequemlichkeit auszuwählen. Es gibt Sitzmöbel, die bequem sind und trotzdem gut aussehen. So sollten Sessel für Übergewichtige neben maximaler Unterstützung und Stabilität auch ein durchdachtes Design und vielfältige Funktionen bieten. Sessel sollten über großzügige Sitzbreiten und Armlehnen verfügen, also ausreichend Platz und Halt bieten. Elektrisch verstellbare Sitz-, Relax- und Liegepositionen sorgen für mehr Komfort im Alltag. Wichtig sind auch eine hochwertige Verarbeitung und langlebige Materialien, da der Sessel in der Regel einer höheren Beanspruchung ausgesetzt ist. Achten Sie auf ein stabiles Gestell aus geschweißtem Stahl oder eine stabile Holzkonstruktion sowie eine gute Polsterung für dauerhaften Sitzkomfort.

Unser Tipp an dieser Stelle: Bei hohem Gewicht fällt auch das Hinsetzen und Aufstehen oft schwer. Wählen Sie deshalb einen Sessel mit integrierter Aufstehhilfe. Mit einer Fernbedienung betätigen Sie den Mechanismus, wenn Sie aufstehen wollen. Ein kleiner Motor bewegt den Sessel dann sanft und langsam nach vorne, so dass der Benutzer wie von selbst aufstehen kann. Das Ganze funktioniert natürlich auch umgekehrt, wenn man sich wieder hinsetzen möchte.

Bei der Auswahl eines geeigneten Sessels ist eine persönliche und individuelle Beratung besonders wichtig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Sitzmöbel-Experten.

Fotonachweis: unsplash.com / @AllGo – An App For Plus Size People

5 Produkteigenschaften, auf die Menschen mit Dekubitus bei Sitzmöbeln achten sollten

5 Produkteigenschaften, auf die Menschen mit Dekubitus bei Sitzmöbeln achten sollten

Menschen mit Dekubitus haben besondere Anforderungen an Sitzmöbel. In diesem Fall ist es besonders wichtig, das Risiko einer Hautschädigung zu minimieren. Ein Dekubitus entsteht, wenn über längere Zeit Druck auf bestimmte Hautstellen ausgeübt wird, der zu Durchblutungsstörungen und Gewebeschäden führen kann. Um die Entstehung von Druckgeschwüren zu verhindern oder zu verringern, sollten Sitzmöbel folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Druckentlastung: Ein wesentliches Merkmal von Sitzmöbeln für Personen mit Dekubitus ist die Fähigkeit, Druckstellen zu reduzieren oder zu vermeiden. Dies wird häufig durch spezielle Polsterungstechniken erreicht, die den Druck gleichmäßig auf eine größere Fläche verteilen, um den Druck auf bestimmte Hautbereiche zu verringern.
  • Wechselnde Druckverteilung: Idealerweise sollten Sitzmöbel über Mechanismen verfügen, die eine regelmäßige Druckentlastung durch Verlagerung des Drucks auf verschiedene Körperbereiche ermöglichen. Dies kann durch Verstellmöglichkeiten wie Neigung, Höhe oder Winkel der Sitzfläche erreicht werden, um den Druck auf die Haut zu minimieren.
  • Atmungsaktivität: Luftzirkulation ist ein wichtiger Faktor für den Abtransport von Feuchtigkeit von der Haut. Sitzmöbel sollten daher aus atmungsaktiven Materialien bestehen und gegebenenfalls mit Belüftungssystemen ausgestattet sein, die die Luftzirkulation fördern.
  • Anpassungsfähigkeit: Es ist wichtig, dass Sitzmöbel an die individuellen Bedürfnisse und Körperproportionen des Benutzers angepasst werden können. Verstellbare Armlehnen, Rückenlehnen, Sitzhöhe und Sitztiefe ermöglichen eine optimale Positionierung und Unterstützung von Personen mit Dekubitus.
  • Hygiene und Reinigung: Sitzmöbel sollten leicht zu reinigen sein, um eine hygienische Umgebung zu erhalten und das Infektionsrisiko zu minimieren. Abnehmbare Bezüge oder desinfizierbare Oberflächenmaterialien erleichtern die Reinigung und Wartung der Möbel.
  • Stabilität und Sicherheit: Sitzmöbel müssen stabil und sicher sein, um das Risiko von Stürzen oder anderen Verletzungen zu minimieren. Eine robuste Konstruktion und rutschfeste Fußstützen sind wichtige Merkmale, die zur Sicherheit beitragen.

Schmezer Sitzmöbel steht für funktionelle, hochwertige Sitzmöbel, die neben Ergonomie auch Komfort für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen bieten. Für weitere Fragen zum Thema Antidekubitus-Sessel stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung.

Fotonachweis: unsplash.com / Towfiqu barbhuiya

Geeignete Pflegesessel bei Inkontinenz

Geeignete Pflegesessel bei Inkontinenz

Menschen, die an Harn- oder Stuhlinkontinenz leiden, haben spezielle Anforderungen an ihre Sitzmöbel. So sollten widerstandsfähige und bis zu 60° waschbare Bezüge zum Einsatz kommen, die urin- und harnbeständig sind. Zusätzlich zu einer Flüssigkeitsundurchlässigkeit des Bezugsstoffs kann es ratsam sein, Sesselbezüge mit fungizider und antibakterieller Wirkung zu wählen. Durch eine Ausstattung der Sitzflächen mit Antirutsch-Inkontinenzmatten wird Schutz vor Verschmutzungen und Inkontinenz-Rückständen gewährleistet.

Schmezer kennt die Anforderungen von Objekteinrichtern, Heimen und Kliniken an Sitzmöbel im professionellen Bereich. So bieten alle Bezüge zuverlässigen Schutz vor Nässe und sind alternativ aus Microfaser sowie aus anderen Materialien wählbar. Microfaser gilt als sehr strapazierfähig. Neben der Trockenreinigung mit Staubsauger und Co. ist auch eine Nassreinigung mit einem ph-neutralen Reinigungsmittel und einen Soft-Lappen möglich. Microfaserbezüge für den Heim- und Klinikbereich sind häufig mit einer Spezialbeschichtung versehen, die den hohen Anforderungen an Hygiene und Brandschutz gerecht werden und eine tägliche Reinigung und Desinfektion ermöglichen.

Nässe- und Schmutzresistenz und damit Inkontinenzschutz sind Voraussetzungen für den Alltag in Alten- und Pflegeheimen. Objektmöbel wie Senioren- oder Pflegesessel folgen dabei einem hohen Anspruch an Design, Qualität und Langlebigkeit und müssen ergonomisch an die Bedürfnisse von Senioren, Menschen mit Handicap und Pflegebedürftigen angepasst werden. Da die verwendeten Rohstoffe als direkte Kontaktfläche im Einsatz sind, behandelt Schmezer alle Bauteile, Materialien und Bezüge mit größter Sorgfalt. Die Erfüllung höchster Qualitäts- und Funktionalitätsstandards sowie eine höhere Lebensqualität im Pflegealltag sind dabei der Antrieb unserer täglichen Arbeit.

Sitz- und Objektmöbel Brandschutz

Sitz- und Objektmöbel Brandschutz

In stationären Pflegeeinrichtungen stehen Brandschutz-Anforderungen an die eingesetzten Sitzmöbel immer stärker im Fokus der Planer und Betreiber. Das gilt unabhängig davon, von wievielen Personen Seniorenmöbel benutzt werden.

Nach §14 MBO (Musterbauordnung) sind bauliche Anlagen „so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und in Stand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind“.

Schutzziel: Eine so geringe Brandausbreitung wie möglich

Mit den geltenden Richtlinien, Normen und Empfehlungen soll insbesondere die Ausbreitung von Bränden verhindert und die Nutzbarkeit von Flucht- und Rettungswegen möglichst lange erhalten bleiben. Für Möbel bedeutet das, dass sich beim Kontakt mit verschiedenen Zündquellen Teile des Möbels nur entzünden dürfen, und dass Flammen sich nur in einem definierten Maß ausbreiten dürfen sowie selbständig verlöschen müssen.

Anforderungen an Seniorensitzmöbel

Seniorensitzmöbel haben nicht-brennbar beziehungsweise schwer entflammbar zu sein. Die für sie verarbeiteten Materialien dürfen ausschließlich brandschutzkonforme Eigenschaften besitzen. Der sogenannte Papierkissentest nach DIN 54341 ist die wichtigste Prüfung bei (Senioren-) Sitzmöbeln. Die für Polsterverbunde entwickelte Prüfmethode kann problemlos auch bei Sitzmöbeln aus anderen Materialien angewendet werden.

Hierbei wir eine Testsituation aufgebaut, bei der ein normiertes 100 Gramm schweres Papierkissen auf das zu prüfende Sitzmöbel angebracht und anschließend an den vier Ecken angezündet wird. Wenn die Flammen nach spätestens 15 Sekunden selbst verlöschen und maximal 45 Zentimeter über der Rückenlehne stehen, wobei Armlehnen und Polsterflächenränder nicht erreicht werden dürfen, gilt der Papierkissentest als bestanden und das Sitzmöbel wird nach der höchsten Klassifizierung DIN 66084 P-a zertifiziert. Einzelmaterialien wie Bezugsstoffe oder Polsterschäume können nicht nach dieser Norm getestet und klassifiziert werden.

Für tiefergehende Informationen zum Brandschutz der Schmezer-Produkte kontaktieren Sie gerne unsere Sitz- und Objektmöbel Experten. Im persönlichen Gespräch stehen wir Ihnen gerne auch für individuelle Produktanforderungen zur Verfügung.

Fotonachweis: www.unsplash.com / @ Cullan Smith

Digitale Helfer in der Pflege

Digitale Helfer in der Pflege

Der Pflegealltag ist neben pflegerischen Tätigkeiten auch von Kommunikation und Dokumentation geprägt. Um effizienter arbeiten zu können und Personal zu entlasten, kommen in einigen Pflege-Einrichtungen digitale Helfer zum Einsatz. Was darunter zu verstehen und wie diese Pflegekräften die Arbeit erleichtern, erfahren Sie im heutigen Beitrag.

Handys und Tablets am Pflegebett sparen Zeit und Wegstrecken. Gewicht erfassen, Blutdruck messen und Gesundheitsdaten einsehen, die Medikamentengabe checken, Fotos für die Dokumentation machen und mit Angehörigen telefonieren, das ist dank moderner Technik am Patienten möglich. Auch die Kommunikation mit Angehörigen kann mit Technologie unterstützt werden. Ärztliche Videosprechstunden und Videochats sind in einigen Pflegeheimen im Zuge der Corona-Pandemie ins Leben gerufen worden und werden vielfach auch heute weiter genutzt, zum Teil auch als Hybrid-Modell.

Mit Sprachassistenten können pflegebedürftige Menschen über integrierte Lautsprecher mit Pflegekräften kommunizieren und im Notfall Hilfe rufen. So kann die betreuende Fachkraft direkt entscheiden, wie schnell sie agieren muss. Intelligente Sensoren melden zudem Stürze und andere Ereignisse, die eine Aktion seitens der Pflegekräfte erfordern. So kann bei Bedarf viel schneller geholfen und Patienten dadurch mehr Sicherheit gegeben werden.

Körperliche Entlastung der Pflegekräfte können Roboter bringen, auch wenn das für viele Patienten und zum Teil auch für Pflegekräfte noch eine sehr seltsame Vorstellung ist. So gibt es auf dem Markt bereits Roboter, die lange Wegstrecken übernehmen und beispielsweise den Wasserkisten-Transport durchführen. Oder auch Roboter, die das Heben und Tragen von Patienten vereinfachen, was Rücken und Bandscheiben schont und der Gesunderhaltung des Pflegepersonals dient.

Entlastend ist die bessere Kommunikation mit Ärzten, Physiotherapeuten und anderen in die Versorgung eingebundenen Beteiligten. Krankheitsdaten per Knopfdruck zu übermitteln und die ärztliche Verordnung direkt auf den Bildschirm gesendet zu bekommen kann Prozesse wie den Faxversand ersetzen und wertvolle Zeit sparen, die für die menschliche Dienstleistung am pflegebedürftigen Patienten bleibt.

Digital gestützte Pflege gilt für viele als Zukunftsmodell. Intelligente Technik entlastet und schafft mehr Zeit für den Menschen und seine Versorgung. Mit funktionalen Pflege- und Aufstehsesseln gestaltet sich der Pflegealltag in jedem Fall angenehmer für Pflegebedürftige und Pflegende. Sprechen Sie mit unseren Objektmöbel-Spezialisten und lassen Sie sich zur Ausstattung Ihrer Einrichtung beraten.

Fotonachweis: unsplash.com / @ Alina Grubnyak

Inkontinenz in der Pflege

Inkontinenz in der Pflege

Im Gesundheits- und Pflegebereich sind Möbel und Bezugsstoffe hohen Belastungen ausgesetzt. Bezugsstoffe, die nur schwer zu reinigen sind und empfindlich gegen Einflüsse aller Art sind, sind für den täglichen Gebrauch ungeeignet und oftmals auch gar nicht erlaubt. Im stationären Bereich gelten strenge Hygienevorschriften und Qualitätsmanagement-Anforderungen, die Alten- und Pflegeheime einzuhalten haben und die behördlichen Kontrollen standhalten müssen.

Inkontinenz ist unter Altenheim- und Pflegeheimbewohnern ein weit verbreitetes Krankheitsbild. In Deutschland sind insgesamt mehr als sieben Millionen Menschen davon betroffen. Inkontinenz meint einen nicht kontrollierbaren Harnabgang und kann unterschiedliche Ursachen haben. Sie ist für die Betroffenen sehr unangenehm und erhöht auf Seiten der Alten- und Pflegeheimbetreiber die Anforderungen an die Materialbeschaffenheit von Objektmöbeln.

Objektmöbel in Alten- und Pflegeheimen müssen flüssigkeitsundurchlässig sein. Sie benötigen einen effektiven und wirkungsvollen Inkontinenzschutz. Zudem gelten neben urinbeständigen Bezügen weitere Anforderungen an Seniorenstühle und Pflegesessel, wie die Ausstattung mit antibakteriellen Eigenschaften und die Gewährleistung einer Schwerentflammbarkeit nach den geltenden Brandschutznormen.  

Das Plus an Hygiene ist gerade im Pflegebereich wichtig. Schmezer bietet Ihnen eine große Auswahl an Objektmöbeln, die die Anforderungen an die Hygienerichtlinien mit wasserundurchlässigen, antibakteriellen und urinbeständigen Objektmöbeln erfüllen. Unsere Produkte sind geeignet für alle Arten von Objekten wie den Alten- und Pflegebereich sowie den Wohn- und Privatbereich. Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unseren Experten beraten. Mehr Informationen unter: https://www.schmezer.com/sortiment

Fotonachweis: unsplash.com / @ Cesar Couto

© - Schmezer UG & Co. KG