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Geeignete Pflegesessel bei Inkontinenz

Geeignete Pflegesessel bei Inkontinenz

Menschen, die an Harn- oder Stuhlinkontinenz leiden, haben spezielle Anforderungen an ihre Sitzmöbel. So sollten widerstandsfähige und bis zu 60° waschbare Bezüge zum Einsatz kommen, die urin- und harnbeständig sind. Zusätzlich zu einer Flüssigkeitsundurchlässigkeit des Bezugsstoffs kann es ratsam sein, Sesselbezüge mit fungizider und antibakterieller Wirkung zu wählen. Durch eine Ausstattung der Sitzflächen mit Antirutsch-Inkontinenzmatten wird Schutz vor Verschmutzungen und Inkontinenz-Rückständen gewährleistet.

Schmezer kennt die Anforderungen von Objekteinrichtern, Heimen und Kliniken an Sitzmöbel im professionellen Bereich. So bieten alle Bezüge zuverlässigen Schutz vor Nässe und sind alternativ aus Microfaser sowie aus anderen Materialien wählbar. Microfaser gilt als sehr strapazierfähig. Neben der Trockenreinigung mit Staubsauger und Co. ist auch eine Nassreinigung mit einem ph-neutralen Reinigungsmittel und einen Soft-Lappen möglich. Microfaserbezüge für den Heim- und Klinikbereich sind häufig mit einer Spezialbeschichtung versehen, die den hohen Anforderungen an Hygiene und Brandschutz gerecht werden und eine tägliche Reinigung und Desinfektion ermöglichen.

Nässe- und Schmutzresistenz und damit Inkontinenzschutz sind Voraussetzungen für den Alltag in Alten- und Pflegeheimen. Objektmöbel wie Senioren- oder Pflegesessel folgen dabei einem hohen Anspruch an Design, Qualität und Langlebigkeit und müssen ergonomisch an die Bedürfnisse von Senioren, Menschen mit Handicap und Pflegebedürftigen angepasst werden. Da die verwendeten Rohstoffe als direkte Kontaktfläche im Einsatz sind, behandelt Schmezer alle Bauteile, Materialien und Bezüge mit größter Sorgfalt. Die Erfüllung höchster Qualitäts- und Funktionalitätsstandards sowie eine höhere Lebensqualität im Pflegealltag sind dabei der Antrieb unserer täglichen Arbeit.

Sitz- und Objektmöbel Brandschutz

Sitz- und Objektmöbel Brandschutz

In stationären Pflegeeinrichtungen stehen Brandschutz-Anforderungen an die eingesetzten Sitzmöbel immer stärker im Fokus der Planer und Betreiber. Das gilt unabhängig davon, von wievielen Personen Seniorenmöbel benutzt werden.

Nach §14 MBO (Musterbauordnung) sind bauliche Anlagen „so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und in Stand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind“.

Schutzziel: Eine so geringe Brandausbreitung wie möglich

Mit den geltenden Richtlinien, Normen und Empfehlungen soll insbesondere die Ausbreitung von Bränden verhindert und die Nutzbarkeit von Flucht- und Rettungswegen möglichst lange erhalten bleiben. Für Möbel bedeutet das, dass sich beim Kontakt mit verschiedenen Zündquellen Teile des Möbels nur entzünden dürfen, und dass Flammen sich nur in einem definierten Maß ausbreiten dürfen sowie selbständig verlöschen müssen.

Anforderungen an Seniorensitzmöbel

Seniorensitzmöbel haben nicht-brennbar beziehungsweise schwer entflammbar zu sein. Die für sie verarbeiteten Materialien dürfen ausschließlich brandschutzkonforme Eigenschaften besitzen. Der sogenannte Papierkissentest nach DIN 54341 ist die wichtigste Prüfung bei (Senioren-) Sitzmöbeln. Die für Polsterverbunde entwickelte Prüfmethode kann problemlos auch bei Sitzmöbeln aus anderen Materialien angewendet werden.

Hierbei wir eine Testsituation aufgebaut, bei der ein normiertes 100 Gramm schweres Papierkissen auf das zu prüfende Sitzmöbel angebracht und anschließend an den vier Ecken angezündet wird. Wenn die Flammen nach spätestens 15 Sekunden selbst verlöschen und maximal 45 Zentimeter über der Rückenlehne stehen, wobei Armlehnen und Polsterflächenränder nicht erreicht werden dürfen, gilt der Papierkissentest als bestanden und das Sitzmöbel wird nach der höchsten Klassifizierung DIN 66084 P-a zertifiziert. Einzelmaterialien wie Bezugsstoffe oder Polsterschäume können nicht nach dieser Norm getestet und klassifiziert werden.

Für tiefergehende Informationen zum Brandschutz der Schmezer-Produkte kontaktieren Sie gerne unsere Sitz- und Objektmöbel Experten. Im persönlichen Gespräch stehen wir Ihnen gerne auch für individuelle Produktanforderungen zur Verfügung.

Fotonachweis: www.unsplash.com / @ Cullan Smith

Digitale Helfer in der Pflege

Digitale Helfer in der Pflege

Der Pflegealltag ist neben pflegerischen Tätigkeiten auch von Kommunikation und Dokumentation geprägt. Um effizienter arbeiten zu können und Personal zu entlasten, kommen in einigen Pflege-Einrichtungen digitale Helfer zum Einsatz. Was darunter zu verstehen und wie diese Pflegekräften die Arbeit erleichtern, erfahren Sie im heutigen Beitrag.

Handys und Tablets am Pflegebett sparen Zeit und Wegstrecken. Gewicht erfassen, Blutdruck messen und Gesundheitsdaten einsehen, die Medikamentengabe checken, Fotos für die Dokumentation machen und mit Angehörigen telefonieren, das ist dank moderner Technik am Patienten möglich. Auch die Kommunikation mit Angehörigen kann mit Technologie unterstützt werden. Ärztliche Videosprechstunden und Videochats sind in einigen Pflegeheimen im Zuge der Corona-Pandemie ins Leben gerufen worden und werden vielfach auch heute weiter genutzt, zum Teil auch als Hybrid-Modell.

Mit Sprachassistenten können pflegebedürftige Menschen über integrierte Lautsprecher mit Pflegekräften kommunizieren und im Notfall Hilfe rufen. So kann die betreuende Fachkraft direkt entscheiden, wie schnell sie agieren muss. Intelligente Sensoren melden zudem Stürze und andere Ereignisse, die eine Aktion seitens der Pflegekräfte erfordern. So kann bei Bedarf viel schneller geholfen und Patienten dadurch mehr Sicherheit gegeben werden.

Körperliche Entlastung der Pflegekräfte können Roboter bringen, auch wenn das für viele Patienten und zum Teil auch für Pflegekräfte noch eine sehr seltsame Vorstellung ist. So gibt es auf dem Markt bereits Roboter, die lange Wegstrecken übernehmen und beispielsweise den Wasserkisten-Transport durchführen. Oder auch Roboter, die das Heben und Tragen von Patienten vereinfachen, was Rücken und Bandscheiben schont und der Gesunderhaltung des Pflegepersonals dient.

Entlastend ist die bessere Kommunikation mit Ärzten, Physiotherapeuten und anderen in die Versorgung eingebundenen Beteiligten. Krankheitsdaten per Knopfdruck zu übermitteln und die ärztliche Verordnung direkt auf den Bildschirm gesendet zu bekommen kann Prozesse wie den Faxversand ersetzen und wertvolle Zeit sparen, die für die menschliche Dienstleistung am pflegebedürftigen Patienten bleibt.

Digital gestützte Pflege gilt für viele als Zukunftsmodell. Intelligente Technik entlastet und schafft mehr Zeit für den Menschen und seine Versorgung. Mit funktionalen Pflege- und Aufstehsesseln gestaltet sich der Pflegealltag in jedem Fall angenehmer für Pflegebedürftige und Pflegende. Sprechen Sie mit unseren Objektmöbel-Spezialisten und lassen Sie sich zur Ausstattung Ihrer Einrichtung beraten.

Fotonachweis: unsplash.com / @ Alina Grubnyak

Inkontinenz in der Pflege

Inkontinenz in der Pflege

Im Gesundheits- und Pflegebereich sind Möbel und Bezugsstoffe hohen Belastungen ausgesetzt. Bezugsstoffe, die nur schwer zu reinigen sind und empfindlich gegen Einflüsse aller Art sind, sind für den täglichen Gebrauch ungeeignet und oftmals auch gar nicht erlaubt. Im stationären Bereich gelten strenge Hygienevorschriften und Qualitätsmanagement-Anforderungen, die Alten- und Pflegeheime einzuhalten haben und die behördlichen Kontrollen standhalten müssen.

Inkontinenz ist unter Altenheim- und Pflegeheimbewohnern ein weit verbreitetes Krankheitsbild. In Deutschland sind insgesamt mehr als sieben Millionen Menschen davon betroffen. Inkontinenz meint einen nicht kontrollierbaren Harnabgang und kann unterschiedliche Ursachen haben. Sie ist für die Betroffenen sehr unangenehm und erhöht auf Seiten der Alten- und Pflegeheimbetreiber die Anforderungen an die Materialbeschaffenheit von Objektmöbeln.

Objektmöbel in Alten- und Pflegeheimen müssen flüssigkeitsundurchlässig sein. Sie benötigen einen effektiven und wirkungsvollen Inkontinenzschutz. Zudem gelten neben urinbeständigen Bezügen weitere Anforderungen an Seniorenstühle und Pflegesessel, wie die Ausstattung mit antibakteriellen Eigenschaften und die Gewährleistung einer Schwerentflammbarkeit nach den geltenden Brandschutznormen.  

Das Plus an Hygiene ist gerade im Pflegebereich wichtig. Schmezer bietet Ihnen eine große Auswahl an Objektmöbeln, die die Anforderungen an die Hygienerichtlinien mit wasserundurchlässigen, antibakteriellen und urinbeständigen Objektmöbeln erfüllen. Unsere Produkte sind geeignet für alle Arten von Objekten wie den Alten- und Pflegebereich sowie den Wohn- und Privatbereich. Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unseren Experten beraten. Mehr Informationen unter: https://www.schmezer.com/sortiment

Fotonachweis: unsplash.com / @ Cesar Couto

Die gängigsten Sitzmöbel-Oberflächen

Die gängigsten Sitzmöbel-Oberflächen

Gerade im institutionellen Bereich ist es wichtig, Sitzmöbelbezüge zu verwenden, deren Oberflächen strapazierfähig sind und den Anforderungen im Pflegealltag entsprechen. So sollten Bezüge nicht nur schwer entflammbare Eigenschaften aufweisen, sondern auch Brandschutz gemäß den gängigen Brandschutznormen in B1-Qualität (schwer entflammbar) oder in A1-Qualität (nicht brennbar) gewährleisten. 

Folgende Oberflächen werden in Heimen und Kliniken für Sitzmöbel verwendet:

  • Polyester: Polyester ist eine stabile, beständige Kunstfaser. Polyester ist pflegeleicht, leicht zu waschen, trocknet schnell und transportiert Feuchtigkeit gut ab. Zudem ist Polyester weich und hautsympathisch und kann Wärme gut speichern. Man unterscheidet zwischen Bezügen aus Polyester Gestrick und reinem Polyester. Mischgewebe aus Polyester und natürlichen oder synthetischen Stoffen ist extrem lichtbeständig und strapazierfähig. Bezüge aus 100% Polyester punkten durch ihre Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Pflegesessel aus 100% Polyester sind schmutzabweisend, schnell trocknend und pflegeleicht.
  • Polypropylene: Sitzmöbelbezüge aus Polypropylen haben eine unempfindliche Oberfläche, die geruchsneutral ist und Flüssigkeiten wie Blut und Urin weiterleitet. Scheuerfestigkeit und Strapazierfähigkeit sind weitere Pluspunkte des Kunststoffbezugs. Sitzmöbelbezüge aus Polypropylen zeichnen sich zudem durch eine hohe Widerstandsfähigkeit aus. Sie sind gut hautverträglich und flüssigkeitsabweisend. Eigenschaften, die im pflegerischen Alltag häufig benötigt werden.
  • Kunstleder: Kunstleder hat gegenüber echtem Leder den Vorteil, dass es gut zu reinigen, pflegeleicht und resistent gegen Desinfektionsmittel ist. Es ist ein höchst belastbares Material, das höchsten Komfort im Pflegealltag bietet. Hochwertige Kunstlederbezüge bestehen aus vier Lagen. Einem weichen Vliesträger, einer anti-mikrobiellen Schicht, einer eingefärbten Schicht und einer Schutzschicht aus schmutzabweisendem Material. Kunstlederbezüge sind größtenteils antifungizid, scheuerbeständig, reißfest, wasserdicht, schwer entflammbar und recycelfähig. Auch UV-Licht macht Kunstlederbezügen nichts aus. Kunstlederbezüge sind extrem lichtbeständig und erfüllen die höchsten Ansprüche im Bereich der Klinikhygiene. 

Schmezer stellt höchste Ansprüche an seine Produkte und zählt viele Heime und Kliniken zu seinen Kunden. Alle Sitzmöbel haben qualitativ hochwertige Bezüge, die Sie bei der täglichen Arbeit unterstützen. Für mehr Informationen kontaktieren Sie unsere Experten oder werfen Sie einen Blick auf unsere Webseite: www.schmezer.com.

Fotonachweis: www.unsplash.com / @ Kelly Sikkema

Sitzmöbel-Reinigung und Fleckenentfernung

Sitzmöbel-Reinigung und Fleckenentfernung

Eine schonende Behandlung, eine regelmäßige Reinigung und die richtige Pflege können die Lebensdauer von Sitzmöbeln erhöhen. Entscheidend für die Art der Reinigung ist bei Sitzmöbeln die Beschaffenheit des Bezugsstoffs. Erfahren Sie im heutigen Blogbeitrag, auf was Sie achten müssen, um möglichst lange Freude an Ihren Sitzmöbeln zu haben.

Wöchentliche Grundreinigung / Quartalsweise ausführliche Reinigung
Leichte, oberflächliche Verschmutzungen sollten bei Sitzmöbeln regelmäßig, am besten wöchentlich, entfernt werden. Hierfür werden Stuhlgestell und Polster mit einem Microfasertuch abgewischt und unempfindliche Bezugsstoffe zusätzlich trocken abgesaugt. Eine gründliche Reinigung, bei der festsitzender Schmutz, Flecken, Schweiß oder Körperflüssigkeiten entfernt werden, sollte je nach Nutzung alle 2-3 Monate stattfinden. 

5 Tipps für die regelmäßige Sitzmöbel-Pflege
Mit der richtigen Sitzmöbel-Pflege lässt sich viel bewegen. Diese fünf Tipps helfen Ihnen im Alltag:

  • Microfaserbezüge dürfen nur mit schonenden Reinigern in Berührung kommen und sollten nicht mit Dampfstrahlgeräten gereinigt werden. Das Abstauben mit einem trockenen Tuch oder das Absaugen mit einem Polsteraufsatz halten den Bezugsstoff angenehm und sauber.
  • Vermeiden Sie bei Microfaserbezügen ein Bürsten oder Reiben, um Flecken zu entfernen. Detaillierte Pflegetipps sind in den Gebrauchsanleitungen der Sitzmöbel zu finden.
  • Sitzmöbel mit Kunstlederbezug sind grundsätzlich leicht zu reinigen. Das Abwischen mit einem sauberen Tuch und einer milden Seifenlauge genügt in der Regel. Für die regelmäßige gründliche Pflege sind verschiedene Pflegemittel geeignet. Weitere Angaben dazu sind in den mitgelieferten Pflegeanleitungen enthalten.
  • Echtlederbezüge bedürfen einer besonderen Pflege und Vorbehandlung. Vor dem ersten Gebrauch hat eine Versiegelung unabhängig davon zu erfolgen, ob herstellerseitig bereits versiegelt wurde. Die regelmäßige Pflege mit speziellem Lederpflegemittel ist zudem unabdingbar, um das Leder über lange Zeit geschmeidig zu halten.
  • Sitzmöbel sind vor direkter Sonneneinstrahlung und vor einem direkten Kontakt zu Wärmequellen zu schützen, damit die Langlebigkeit des Bezugs gewährleistet werden kann.


Der Schmezer Fleckenratgeber bietet im Fleckenfall eine gute Hilfe.

Je schneller Sie direkt nach der Entstehung eines Flecks handeln, desto besser lassen sich die Folgen von Flecken verhindern. Flüssigkeiten rücken Sie am besten mit einem Handtuch oder auch einer Küchenrolle zu Leibe. Sind Fleckenrückstände vorhanden, sollten Sie im nächsten Schritt auf ein passendes Reinigungsmittel zurückgreifen. Fett- und ölfreie Flecken können mit einem warmen, feuchten, fusselfreien Tuch oder mit einem Schwamm durch vorsichtiges Tupfen und kreisende Bewegungen von außen nach innen entfernt werden. Fett- oder ölhaltige Flecken stoßen Wasser ab und benötigen ein spezielles Reinigungsmittel. Lösungsmittel, Bleichmittel, Scheuermittel, aggressive Reiniger, Schuhputzmittel, Klebstoffe, ölhaltige Reinigungsmittel oder Nagellackentferner sind in jedem Fall zu vermeiden. Ebenso tabu ist die Verwendung von Hochdruckreinigern.

Hochwertige Sitzmöbel erfreuen sich einer langen Lebensdauer, wenn ihre Pflege regelmäßig und sorgfältig durchgeführt wird. Bei der Suche nach geeigneten Sitzmöbeln und einer funktionalen Objektmöbel-Ausstattung beraten Sie die Mitarbeiter von Schmezer gerne. Lassen Sie sich von unserem Angebot überzeugen.

Fotonachweis: Towfiqu barbhuiya on Unsplash

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