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Ist Digital das neue Normal?

Ist Digital das neue Normal?

Smarte Lösungen halten Einzug in der Medizin. Die Telemedizin mit ihren vielseitigen Angeboten ist im Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Sie bietet Patienten und medizinischem Personal Mehrwert und eröffnet neue Optionen. So können bei langen Anfahrtswegen oder nach Operationen Ärzte ihren Patienten während einer Videosprechstunde die weitere Behandlung via Bildschirm erläutern oder auch telemedizinisch den Wundheilungsverlauf beurteilen.

Mit smarten Lösungen lassen sich unabhängig von räumlichen Entfernungen Diagnostik, Konsultationen und Fallbesprechungen durchführen. Gerade in Pandemiezeiten nutzen viele Menschen Medizin-Angebote per App, Telemedizin oder auch andere smarten Services. Diese haben den Vorteil, ärztliche Leistungen empfangen zu können, ohne vor Ort sein zu müssen und ein mögliches gesundheitliches Risiko einzugehen.

Die Digitalisierung schreitet auch in der Pflege voran. Digitale Akten und eine digitale Dokumentation minimieren den Administrationsaufwand und können so Ressourcen für andere Tätigkeitsbereiche schaffen. Manuelle Tätigkeiten können durch technische Unterstützung reduziert werden. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Seniorensessel, die Technik integrieren, entlasten pflegebedürftige Menschen und Pflegepersonal. Aber auch andere smarte Möbel erleichtern den Alltag und unterstützen pflegerische Tätigkeiten. Mithilfe regelmäßiger Körperscans lassen sich beispielsweise Gesundheitsstatus ermitteln. Anhand derer können weitere Funktionen wie eine Massage an einzelnen Körperpartien oder auch die Aktivierung einer Heizung ausgelöst werden.

Neben der Funktionalität ist vor allem die Vernetzung eine wichtige Eigenschaft smarter Seniorenmöbel. So bieten manche Pflegesessel bereits die Möglichkeit, datenschutzkonform Gesundheitsdaten zwischen den am Pflegeprozess Beteiligten auszutauschen. Quasi per Kopfdruck werden Patientendaten und Vitalwerte wie Pulsfrequenz und Blutdruck an Pflegedienste, behandelnde Ärzte und Familienangehörige übertragen. Die Daten lassen sich lokal im Pflegesessel erheben, bevor sie an registrierte und validierte Empfänger weitergegeben werden. Per Mikrofon, Lautsprecher beziehungsweise eingebautem Tablet mit Telefonfunktion ist es zudem möglich, ohne Medienbrüche zu kommunizieren. Das ist vor allem für in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Personen ein großes Plus. Manche smarten Systeme bieten darüber hinaus integrierte Hausautomations-Funktionen an. Diese steuern Licht, Heizung oder auch die Haus-Elektronik und machen das Leben noch angenehmer.

Je nach Art der Pflegebedürftigkeit kommen unterschiedliche digitale Unterstützungssysteme für Senioren in Frage. Diese erleichtern an vielen Stellen den Pflegealltag und bieten Komfort, sowohl in der häuslichen Pflege als auch bei professionellen Einrichtungen.

Sprechen Sie uns als Experten gerne an und lassen Sie sich zum Angebot smarter Seniorenmöbel beraten. Intelligente Technologie kann viele Bereiche sinnvoll unterstützen. Digital ist die Zukunft und bereits jetzt oftmals Realität.

Fotonachweis: unsplash.com / © Rodion Kutsaev

Hilfsmittelversorgung im Pflegeheim

Hilfsmittelversorgung im Pflegeheim

Personen mit Pflegegrad haben einen gesetzlichen Anspruch auf die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln im Rahmen der Pflegeversicherung. Es handelt sich hierbei um Geräte und Sachmittel, die die häusliche Pflege erleichtern, einen selbstbestimmten Alltag ermöglichen beziehungsweise Beschwerden pflegebedürftiger Menschen verringern.

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen technischen Pflegehilfsmitteln, wie Pflegebetten, Lagerungshilfen oder einem Hausnotrufsystem und zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln, wie zum Beispiel Einmalhandschuhen, Mundschutz oder Betteinlagen, die seit der Corona-Pandemie mit einem monatlichen Betrag von 60 Euro von der Krankenkasse übernommen werden.

Befindet sich ein pflegebedürftiger Mensch in einem Pflegeheim, kommt es immer wieder zu Abgrenzungsschwierigkeiten, welche Pflegehilfsmittel das Pflegeheim vorhalten muss und unter welchen Voraussetzungen die Leistungspflicht für Pflegehilfsmittel bei der Krankenkasse liegt. Pflegeheime haben grundsätzlich die Pflicht, pflegebedürftige Bewohner nach dem anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse angemessen zu pflegen und dafür das typische Inventar bereitzustellen. Hierzu gehört auch Bereitstellung relevanter Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel im Bereich der Prophylaxe, der hauswirtschaftlichen Versorgung und der Grundpflege, die neben der Körperpflege auch die Fortbewegung umfasst. Parallel dazu besteht die Leistungspflicht der Krankenkasse für die individuelle Versorgung der Patienten mit Hilfsmitteln, die aufgrund der individuellen Erkrankung oder vorliegenden Behinderung im Rahmen der Behandlungspflege bzw. zum Behinderungsausgleich notwendig werden. Nach einem vom Patienten gestellten Antrag auf Kostenübernahme entscheidet die jeweilige Krankenkasse zeitnah über die Kostenübernahme von individuellen Pflegehilfsmitteln.

Wer unsicher ist, welche Hilfsmittel in der Regel zur Grundausstattung eines Pflegeheims gehören, und welche Hilfsmittel in die Leistungspflicht der Krankenkasse fallen, kann einen Blick in den Abgrenzungskatalog zur Hilfsmittelversorgung in stationären Pflegeeinrichtungen der Kranken- und Pflegekassen werfen. (https://www.kbv.de/media/sp/Abgrenzungskatalog_Hilfsmittelversorgung_Pflegeheime.pdf).

Pflegesessel bieten im Pflegeheim eine gute Alltagsunterstützung. Die funktionalen Möbel erleichtern den Pflegealltag, bieten aber auch so viel Komfort, dass pflegebedürftige Menschen gerne Zeit in ihnen verbringen. Oft mit nützlichen Zusatzfunktionen oder Zubehör ausgestattet, machen Pflegesessel den Pflegealltag für alle Beteiligten leichter. Gerne beraten Sie unsere Objektmöbel-Experten zur fachrechten Ausstattung von Pflegeheimen und Co.

Fotonachweis: unsplash.com / © CDC

Desinfektion von Sitzmöbeln

Desinfektion von Sitzmöbeln

„Wie lassen sich Möbel reinigen und desinfizieren?“ ist gerade in der Corona-Zeit eine häufig gestellte Frage. Im heutigen Blogbeitrag gehen wir daher darauf ein, wie Sie Ihre Sitzmöbel am besten reinigen, um sich dadurch bestmöglich vor Krankheitserregern und Co. zu schützen.

Im ersten Schritt ist es notwendig, Sitzmöbel regelmäßig mit einem Handstaubsauger abzusaugen oder sanft zu bürsten. Je schonender und je gründlicher dieser Vorgang mit möglichst wenig Saugleistung erfolgt, desto mehr ist ein Schutz der Polster vor Ausfaserung und einer Veränderung der Oberflächenstruktur gegeben. Textile Sesselbezüge aus Mikrofaser sollten zum Beispiel niemals mit scharfen Reinigern bearbeitet werden. Auch sollte man hierfür auf Dampfstrahlgeräte verzichten. Das Abstauben mit einem trockenen Tuch beziehungsweise das Absaugen mit dem Polsteraufsatz des Staubsaugers halten Mikrofaser-Bezüge angenehm sauber und sorgen für eine beständig schöne Haptik. Haben Ihre Sitzmöbel glatte Oberflächen wie Leder oder Kunstleder, sind diese am besten mit einem sauberen Mikrofaser- oder Baumwolltuch und einer milden Seifenlaufe zu reinigen.

Nach dem Absaugen sind im zweiten Schritt die Verunreinigungen zu entfernen. Hierbei sollten Sie unbedingt die jeweiligen Herstellerhinweise und Pflegeanleitungen beachten. Bevor Sie großflächig Mittel zur Fleckentfernung auftragen, müssen diese vor ihrer ersten Anwendung an einer nicht sichtbaren Stelle auf Verträglichkeit und Farbbeständigkeit getestet werden.

Im dritten Schritt geht es an die Desinfektion der Sitzmöbel. Von Werk aus sind die Schmezer Sitzmöbel aus Mikrofaser mit einer speziellen Rückenschicht versehen, die mit einer fungiziden und antibakteriellen Beschichtung ausgerüstet ist. Für die Desinfektion sollten nur die Mittel verwendet werden, die in den Pflegeanleitungen aufgeführt sind. Um Schäden am Bezug zu vermeiden, sind die Anwendungshinweise auf den Produktverpackungen zu beachten, ebenso wie die notwendige Einwirkzeit, die jedes Desinfektionsmittel benötigt. Die Wirkung eines Desinfektionsmittels sollte grundsätzlich immer vorher vorsichtig getestet werden, um unerwartete Schäden zu vermeiden. Für die Desinfektion von Kunstleder, das viel häufiger als Leder im professionellen Bereich seinen Einsatz findet, sollte man nur auf Mittel zurückgreifen, die den DGHM-Richtlinien (https://www.dghm.org) oder den RKI-Richtlinien (https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Desinfektionsmittel/Downloads/BGBl_60_2017_Desinfektionsmittelliste.pdf?__blob=publicationFile) entsprechen. Bei Ledermöbeln ist bei der Desinfektion Vorsicht geboten. Handelsübliche Desinfektionsmittel sind normaler Weise lösungsmittelbasiert und lösen die Lederfarbe ab, was sich negativ auf die Lebensdauer der Möbel auswirkt. Hier sollten nur spezielle Pflegemittel Einsatz finden, die vom jeweiligen Hersteller zugelassen wurden.

Ein guter Rat zum Schluss: Sie tun gut daran, die Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen für Ihre Sitzmöbel regelmäßig auszuführen. So ist am besten für die Langlebigkeit Ihrer Möbel und auch für den Schutz Ihrer Gesundheit gesorgt. Bei detaillierten Fragen zur Desinfektion von Sitzmöbeln wenden Sie sich gerne an unsere Experten. Diese stellen gerne auf Nachfrage eine Liste der empfohlenen Reinigungsmittel zur Verfügung.

Fotonachweis: unsplach.com / © Hedgehog Digital

Schwer entflammbare Möbel

Schwer entflammbare Möbel

Bei der Objekteinrichtung von Pflege- und Seniorenheimen gelten strenge Richtlinien. Neben einer Einrichtung, in der man sich rundum wohlfühlt, ist es wichtig, Brandschutzvorgaben in allen Räumen einzuhalten. Nicht nur der leichtfertige Umgang mit Feuer durch ältere oder demente Menschen erhöhen die Brandgefahr. Auch in die Jahre gekommene technische Geräte und leicht entflammbare Möbel können eine Gefahrenquelle sein. Ein Brandschutzkonzept muss her, und das nicht nur für den Innenausbau und die architektonische Gestaltung.

Brandschutzkonzepte dienen dazu, die Entstehung eines Brandes und die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern. Sie sorgen dafür, dass eine schnelle Rettung möglich ist und dass Löscharbeiten wirksam durchgeführt werden können. Brandschutz beginnt bei der Objekteinrichtung. In Fluren und Eingangsbereichen einer Einrichtung gelten höchste Anforderungen an die Belastbarkeit und die Sicherheit der Möbel. Man unterscheidet anhand der Baustoffklassen hier zwischen Möbeln in B1-Qualität (schwer entflammbar) und Möbeln in A1-Qualität (nicht brennbare Materialien). Die Baustoffklasse B1 gemäß DIN 4102 ist mit dem Begriff “schwer entflammbar” gleichzusetzen. Von ihrem Brandverhalten her sind sie zwar grundsätzlich auch brennbar, fangen aber etwas später an zu brennen und sind selbstverlöschend. Möbel der Klasse B1 brennen nicht selbsttätig alleine weiter.

Da sich die Regelungen je nach Bundesland unterscheiden und unterschiedliche Genehmigungen für Möbelstücke gelten, ist es sinnvoll, mit dem Brandschutzbeauftragten des Alten- oder Pflegeheims zu klären, welche Richtlinien für die Ausstattung mit Stühlen, Sesseln und Tischen gelten. Wichtige Qualitätskriterien für Brandschutz sind die Vorlage der Baustoff- und Polstermöbel Zertifikate, ebenso wie das Prüfsiegel GS des TÜVs, das für geprüfte Sicherheit steht und bescheinigt, dass das Möbelstück den Anforderungen des §21 des Produktsicherheitsgesetzes entspricht. Auch Gutachten über die Nicht-Brennbarkeit von Objektmöbeln können ein Auswahlkriterium sein. Da die Bezüge von Sesseln und Stühlen als direkte Kontaktfläche zum Benutzer im Einsatz sind, sollten Sie auf deren Robustheit und Qualität höchsten Wert legen. Arbeiten Sie mit Spezialisten zusammen, auf deren Expertise Sie sich verlassen können. So haben die Bewohner und Besucher mehr Freude an ihren Möbeln, ohne sich Sorgen um ihre Sicherheit machen zu müssen.

Fotonachweis: www.unsplash.com / © Guido Jansen

Qualitätsmerkmale beim Kauf von faltbaren Elektro-Rollstühlen

Qualitätsmerkmale beim Kauf von faltbaren Elektro-Rollstühlen

Elektromobilität, die das Nutzen von Elektrofahrzeugen aller Art meint, wird derzeit nicht nur in Deutschland neu gedacht. Elektroautos sind der Beginn einer anderen Logik von Energie und Mobilität über viele Branchen hinweg. Elektromobilität entwickelt sich beständig weiter und wird künftig zentraler Bestandteil eines smarten und ressourcenschonenden Lebensstils sein.

Im Bereich der Seniorenmöbel halten immer mehr Elektro-Rollstühle und bald bestimmt auch autonom fahrende Elektro-Mobile Einzug. Bereits jetzt gibt es schon E-Modelle, die Menschen individuell bei ihrer Fortbewegung unterstützen. So lässt sich bei manchen Elektro-Rollstühlen via Programmierung heute schon festlegen, dass sie auf schiefen Ebenen auch ohne Aktion ihrer Benutzer gegensteuern. Und auch Parameter wie Geschwindigkeit und Fahrtrichtungskorrekturen sind bereits jetzt individualisiert justierbar.

In unserem Schmezer-Blogbeitrag befassen wir uns mit dem Kauf von faltbaren Elektro-Rollstühlen. Diese sind nicht nur für Menschen mit Handicap gedacht, sondern insbesondere auch für Menschen, die ihre Mobilität und ihren Bewegungsradius erhöhen möchten. Gerade ältere Menschen mit geringer Gehfähigkeit greifen gerne auf einen faltbaren Elektro-Rollstuhl zurück. Faltbar daher, weil sich der Elektro-Rollstuhl in kleine Komponenten zusammenlegen und damit gut in Auto, Bus, Bahn oder auch Flugzeug transportieren lässt.

Folgende Punkte sollten beim Kauf eines faltbaren Elektro-Rollstuhls bedacht werden:

  1. Welches Gewicht und welche Motorleistung hat der faltbare Elektro-Rollstuhl?
    Motorleistung und Gewicht eines faltbaren Elektro-Rollstuhls hängen oft zusammen. Bei der Wahl des Elektro-Faltrollstuhl Modells ist zu bedenken, mit welchem Gewicht man im Alltag am besten klarkommt. Gerade Frauen und ältere Menschen haben Probleme, ein Gewicht von mehr als 25 Kilogramm zu heben. Natürlich sollte man mit seinem Rollstuhl aber auch die für die geplanten Aktivitäten benötigte Geschwindigkeit erreichen, was per se etwas mehr an Gewicht bedeutet.
  2. Ist der faltbare Elektro-Rollstuhl auf eine alleinige Benutzung und Bedienung ausgelegt oder ist ein Begleit-Mechanismus integriert?
    Gerade wenn man alleine nicht in der Lage ist, seinen Rollstuhl zu steuern, sollte darauf geachtet werden, dass eine Begleitsteuerung beim Modell der Wahl dabei ist. Diese Steuerung ermöglicht es anderen Personen, die Navigation zu übernehmen. Immer dann, wenn es nicht möglich oder auch gewünscht ist, oder wenn es einfach schöner ist, sich die Arbeit zu teilen.
  3. Wie intuitiv und einfach ist die Bedienung?
    Man denke hier an den Fall, dass die motorischen und mentalen Fähigkeiten, mit einem Elektro-Rollstuhl umzugehen, bei älteren Menschen nicht mehr gegeben sind oder sich im Laufe der Zeit verschlechtern. Daher sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Elektro-Rollstuhl unkompliziert in der Handhabung ist und sich intuitiv bedienen lässt.
  4. Wie einfach lässt sich der Elektro-Rollstuhl zusammenklappen?
    Hier gibt es auf dem Markt mittlerweile erschwingliche Modelle an Elektro-Rollstühlen, bei denen das Zusammenfalten auf Knopfdruck ausgelöst wird (Link zu Padaro). Das ist sehr komfortabel und eignet sich insbesondere auch für motorisch eingeschränkte Menschen. Ein guter Faltmechanismus unterstützt vor allem die Mobilität und den Aktionsradius älterer Menschen. Je kompakter das Modell ist, umso flexibler ist man im Innen- und Außenbereich. So können ältere Menschen beispielsweise direkt bis an den Tisch fahren, ohne dass ein Umsetzen notwendig ist.
  5. Kann Zubehör erworben werden und wenn ja, welches?
    Praktisches Zubehör kann den Alltag mit einem Elektro-Faltrollstuhl erleichtern. So dient eine Teleskop-Rampe dem einfacheren Beladen eines Autos. Transporttaschen schützen den Elektro-Rollstuhl und machen die Mitnahme im Alltag und unterwegs einfacher. Ein spezieller Becherhalter, der via Klemmbügel am Elektro-Rollstuhl befestigt wird, ermöglicht es während der Fahrt etwas zu trinken. Und wer es gerne bequem mag, kann seinen faltbaren Elektro-Faltrollstuhl mit einer gut gepolsterten Nacken- und Kopfstütze ausstatten. Sie bietet bequemen Halt und genügend Stütze, um den Kopf stabil zu führen.
  6. Wie gut sind Kundenservice und Know-how des Händlers?
    Hier sollte man sich vorab darüber informieren, wie gut ein Händler erreichbar ist und wie intensiv und neutral seine Beratung ist. Wo hat der Händler seinen Sitz und ist es möglich, auch einmal vor Ort offene Punkte zu klären? Wie qualifiziert ist die Bedienungsanleitung des faltbaren Elektro-Rollstuhls und liegt eine Risikobeurteilung vor? Wie sieht das Wartungsprozedere aus und ist es einfach möglich, Bauteile auszutauschen und bei Bedarf nachzuliefern?

Schmezer führt seit 2020 faltbare Elektro-Rollstühle in seinem Sortiment. Unsere Experten stehen allen Kunden mit Rat und Tat zur Seite und geben jeden Tag ihr Bestes, um diese mit langlebigen, hochwertigen und zuverlässigen Produkten zu versorgen.

Fotonachweis: unsplash.com / © Sam Dan Truong

Der Alltag mit Druckgeschwüren

Der Alltag mit Druckgeschwüren

Am 21. November ist Welt-Anti-Dekubitus-Tag. Anlass genug, um in unserem Ratgeber auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen.

Schätzungen zu Folge leiden etwa eine halbe Million Menschen in Deutschland an Druckgeschwüren. Meist handelt es sich um ältere Menschen, die viel sitzen oder aufgrund von Krankheiten bettlägerig sind. Auch Menschen mit Handicap sind häufig von einem Dekubitus betroffen. Schulterblätter, Hüften, Fersen und vor allem das Gesäß sind bevorzugte Hautregionen für einen Dekubitus. Aber auch Bereiche, an denen die Haut nah am Knochen aufliegt, sind Stellen, an denen Druckgeschwüre entstehen.

Es gibt gewisse Risikofaktoren, die die Entstehung von Dekubiti begünstigen. Neben einem hohen Lebensalter leiden häufig Diabetiker oder auch Menschen mit Durchblutungsstörungen an einem Druckgeschwür. Mangelernährung, eine geringe Flüssigkeitszufuhr und ein geschwächtes Immunsystem sind Umstände, die ebenfalls zu einem Dekubitus führen.

Beim Dekubitus handelt es sich um eine lokale Schädigung der Haut beziehungsweise um eine Schädigung des darunter liegenden Gewebes. Anfangs zeigt sich ein Druckgeschwür in Form einer Rötung, später kann es aber zu größeren offenen Wunden kommen, die im schlimmsten Fall mit Haut- oder Gewebsverlust einhergehen. Dekubitus ist keine Krankheit – es ist eine Folge von zu langem, unbeweglichem Liegen. Druckgeschwüre beeinträchtigen das Wohnbefinden der Betroffenen und sind mit Schmerzen verbunden. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie Sie Wundliegen vorbeugen können und wie Sie am besten mit Druckverletzungen umgehen.

Wie kann man Druckgeschwüren vorbeugen?
Die Grundregel bei einem Dekubitus lautet, dass neben Bewegung und Mobilisation vor allem Entlastung wichtig ist. Ältere Menschen sollten mobil bleiben und sich so oft wie möglich bewegen. Betroffene sollten mehrmals am Tag das Bett verlassen und regelmäßig ein paar Schritte gehen. Dort, wo eine Mobilisation aus eigener Kraft nicht möglich ist, können Bewegungsübungen oder auch Krankengymnastik helfen. Unterstützend können auch spezielle Pflegehilfsmittel eingesetzt werden, die Patienten darin unterstützen, ihre Position zu verändern.

Kommen wir zur nächsten Maßnahme. Harte Hautstellen sollten immer gut abgepolstert werden. Darüber hinaus ist es essenziell, Menschen, die viel sitzen oder liegen, immer wieder umzulagern. Das reduziert den Druck auf die gefährdeten Körperstellen. Mit speziellen Matratzen oder auch Polster-Systemen kann eine adäquate Druckentlastung erfolgen, wodurch Betroffene vor negativen Folgen bewahrt werden. Anti-Dekubitus-Matratzen haben in der Regel eine Würfelstruktur, die eine Anpassung an den Körperbau ermöglicht. Dank dieser Struktur kommt es zu einem konstanten Luftaustausch, der aufgestauter Wärme und Transpiration entgegengewirkt. Da Würfel zudem eine Vergrößerung der Kontaktfläche bewirken, lässt sich eine optimale Druckverteilung erzeugen. Neben speziellen Matratzen und Polstern gibt es im Handel auch Anti-Dekubitus-Sitzkissen. Diese sind sehr weich und werden aus hochwertigen, leistungsstarken Schäumen hergestellt. Anti-Dekubitus-Sitzkissen entlasten Kreuzbein, Steißbein und Fersen optimal. Als praktische Alltagsbegleiter unterstützen sie die regelmäßige Druckentlastung und sollten in keinem Haushalt fehlen.

Neben den eben genannten Maßnahmen sollten Betroffene in jedem Fall auch auf eine gute Hautpflege achten. Optimal sind öl- und fetthaltige Waschprodukte mit einem pH-Wert unter 6. Aber auch Produkte mit Urea, Glycerin oder Milchsäure eignen sich gut zur Hautpflege. Reinigen Sie die betroffene Haut regelmäßig mit einem hochwertigen Produkt, um auch hier die besten Voraussetzungen zu schaffen, damit Druckgeschwüre erst gar nicht entstehen.

Ein Dekubitus gehört zu den gravierendsten Problemen pflegebedürftiger Menschen. Der Leidensweg ist oft lang und eine Heilung langwierig, aufwendig und kostenintensiv. Ganz abgesehen von der physischen und psychischen Belastung von Betroffenen und ihren Angehörigen.

Holen Sie sich in jedem Fall einen kompetenten Partner an Bord, der Sie mit seiner Expertise, hoher Produktqualität und Funktionalität unterstützt. Die Möbel und Objekteinrichtungen des Unternehmens Schmezer stehen seit mehr als 100 Jahren für beste Qualität im Möbelbau. Neben der Entwicklung von Sitzmöbeln mit Mehrwert ist Schmezer der erste Ansprechpartner für Sanitätshäuser, Objekteinrichter und Heime, wenn es um den Bereich der privaten und professionellen Pflege geht. Mehr unter: https://www.schmezer.com/

Fotonachweis: unsplash.com / © Victor Daniel Giraldo

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