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Heute nun Teil 2 unserer Blogserie. Erfahren Sie im heutigen Beitrag, wie Sie Ihren Pflegesessel am besten reinigen, damit Sie möglichst lange Freude an ihm haben und seine Form und Funktion erhalten bleiben. Grundsätzlich gilt: Die Pflege von Microfaser-Bezügen und Kunstleder-Bezügen ist recht ähnlich. Echtleder benötigt etwas mehr Pflege.

Trockenreinigung: Absaugen und Abbürsten
Durch ein regelmäßiges Absaugen lässt sich der oberflächliche und grobe Schmutz gut aus den Fasern eines Pflegesessels entfernen. Bei feinen Microfaser-Bezügen können Sie zusätzlich mit einer weichen Bürste über den Pflegesessel bürsten, um den Velourscharakter des Sesselbezugs zu erhalten. So beugen Sie Staub- und Schmutzansammlungen vor und vermeiden einen vorzeitigen Verschleiß. Harte Metallbürsten sind unbedingt zu vermeiden und sollten nicht eingesetzt werden, da sie Fäden ziehen und herausgezogene Fasern so manches Loch im Pflegesessel erzeugen können. Kleine Flecken bei Microfaser-Bezügen lassen sich mit einem einfachen Haushaltstrick entfernen. Nehmen Sie einen handelsüblichen Tesafilm-Streifen. Drücken Sie den Streifen auf den Fleck und ziehen Sie diesen in einer schnellen Bewegung ab. Mit Glück entfernt Ihnen der Tesafilm-Streifen die Verschmutzung.

Nassreinigung: Wasser, ein weiches Tuch und milde Seifenlauge genügen
Wer seinen Pflegesessel nassreinigen möchte, sollte ein pH-neutrales Reinigungsmittel und einen weichen Lappen oder auch ein feines Tuch verwenden. Eine Reinigung mit aggressiven Reinigungs-, Scheuer- oder Lösungsmitteln wird nicht empfohlen. Auch brauchen Sie keine teuren Pflegesprays oder Versiegelungsprodukte zu verwenden. Handelt es sich bei Ihrem Fleck im Pflegesessel-Bezug um einen Standard-Fleck, erzielen Sie die beste Wirkung, wenn Sie Flüssigseife in lauwarmem Wasser auflösen. Für besondere Flecken kann man auch ein spezifisches Reinigungsmittel verwenden, sollte man mit den Standard-Tools nicht weiterkommen. Das spezielle Reinigungsmittel sollte allerdings nicht zu aggressiv sein und an einer nicht sichtbaren Stelle vor der ersten Verwendung getestet werden. Benutzen Sie zum Abwischen des Pflegesessel ein sauberes, weiches Haushaltstuch. Vermeiden Sie ein starkes Reiben, da Ihr Bezug sonst aufraut. Drücken Sie das Tuch gut aus und achten Sie darauf, dass nicht zu viel Flüssigkeit in den Sessel eindringt. Nach der Nassreinigung sollten Sie den Pflegesessel gut austrocknen lassen.

Alternative Waschsauger
Möchten Sie bei hartnäckigen Flecken lieber ein Gerät zur Unterstützung der Reinigung verwenden, sind Waschsauger eine gute Alternative. Sie reinigen Sessel fasertief und nehmen gut überschüssige Flüssigkeit auf. Das funktioniert aber nicht bei allen Materialien gleich gut. Daher informieren Sie sich in jedem Fall vor der Verwendung darüber, für welche Sesselfasern die Anwendung mit einem Waschsauger möglich ist. Das Prinzip hinter Waschsaugern ist einfach: Wasser und Reinigungsmittel werden mit ihm aufgesprüht und anschließend zusammen mit dem Schmutz wieder aus der Faser herausgesaugt.

Dampfreinigung
Per Dampfreinigung lässt sich eine besonders gründliche Reinigung bei Pflegesesseln vornehmen. Da durch den bis zu 180 Grad heißen Dampf auch Keime und Hausstaubmilben abgetötet werden, hat die Dampfreinigung zudem eine desinfizierende Wirkung. Der Dampf dringt tief in die Pflegesessel-Fasern ein, sodass sich auch hartnäckige und tiefsitzende Verschmutzungen entfernen und unangenehme Gerüche beseitigen lassen.Dampfreinigung ist übrigens eine chemikalienfreie Reinigungsmethode. Manch eine empfindliche Sesselfaser verträgt sie allerdings oft nicht. Um zu vermeiden, dass Ihr Pflegesessel Schaden nimmt, sollten Sie daher vor der Reinigung unbedingt die Pflegehinweise des Herstellers lesen.

Ihr Pflegesessel wird sich einer langen Lebensdauer erfreuen, wenn Sie seine Pflege regelmäßig, sorgfältig und gewissenhaft durchführen. Das beugt vorzeitigen Ersatzkäufen vor und bewahrt Form und Funktionalität Ihres Sessels. Lesen Sie vor der ersten Reinigung Ihres Pflegesessels ausführlich die Pflegeanleitung, damit Sie keine bösen Überraschungen erleben.

Fotonachweis: www.unsplash.com / © Diana Polekhina

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